Computergestützte Übersetzungen

Übersetzungsprogramme sollen laut Herstellerangaben zumindest eine brauchbare Rohübersetzung liefern. Im Test waren einige Kandidaten auch davon noch weit entfernt.

Sind automatische Übersetzungsprogramme inzwischen eine echte Arbeitserleichterung? Vier Programme aus dem Profilager sollen uns helfen, diese Frage zu beantworten:

  • MZ-WinTranslator 11.1 von Holtschke

  • T1 Professionell 4.0 von Langenscheidt

  • Personal Translator 2000 Office von Pons

  • Power Translator Pro 7.0 von Lernout & Hauspie

Insgesamt sind sechs Texte zu übersetzen, drei vom Englischen ins Deutsche und drei in die Gegenrichtung. Bei den Texten handelt es sich um je einen allgemeinsprachlichen Artikel, einen Fachtext aus dem Bereich Computer sowie einen aus der Wirtschaft.

Um die Transferleistung in die Fremdsprache kompetent beurteilen zu können, arbeiteten wir mit Paul Forrester zusammen. Der englische Muttersprachler ist Diplomübersetzer und hat bereits für die Sprachenabteilungen großer Konzerne wie BMW oder SAP gearbeitet.

Was die Qualität maschineller Übersetzungen angeht, ist Paul Forrester genauso skeptisch wie wir. Er meint auf Grund seiner langjährigen Berufserfahrung: "Die Struktur von Sprache ist zu komplex, als dass ein Programm sie erfassen könnte. Ohne abschließende Korrektur durch einen Menschen ist eine maschinelle Übersetzung im Regelfall nicht brauchbar. Was im schlimmsten Fall heißt, dass man eine komplette Neuübersetzung anfertigen muss."

So heißt es denn auch bei den meisten Programmen in der Readme-Datei oder im Handbuch, der Kunde möge bedenken, dass es sich beim Ergebnis um eine Rohübersetzung handelt. Im Folgenden finden Sie eine Besprechung und Bewertung der Programme. Die zu übersetzenden Texte und die daraus erzeugten Rohübersetzungen finden Sie im tecLab-Report.