Computer macht Argentinien zum Weltmeister

Britische Wissenschaftler haben am PC den Fußball-Weltmeister vorausgesagt. Mathematiker Henry Stott von der Universität Warwick hat Argentinien als Sieger ermittelt. Peter O Donoghue von der Universität Ulster tippt auf Brasilien.

Für die Berechnungen hat Stott den Rechner mit Daten von rund 900 Qualifikations- und Freundschaftsspielen der Teams gefüttert. Der so genannte "Glover Automated Results Indicator" (GARI) der Universität Warwick hat daraufhin Argentinien als Weltmeister ausgespuckt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 13,2 Prozent. Mit der Prognose, dass Frankreich mit 8,7 Prozent Wahrscheinlichkeit Weltmeister wird, hat Stotts-Programm allerdings daneben gehauen. Die Franzosen sind am heutigen Dienstag bereits in der Vorrunde gescheitert.

Stotts Kollege Peter O Donoghue von der Universität Ulster weiß ebenfalls, wer Weltmeister wird, nämlich Brasilien. Im Ulster-Programm sind zusätzlich Anreise, Wechsel zwischen den Spielorten und Ruhetage als Faktoren eingerechnet. Auch dieses Programm hat sich aber an Frankreich die Zähne ausgebissen. Statt auszuscheiden sollten die Franzosen laut O Donoghue England aus dem Achtelfinale schießen. (uba)