CommWarrior.A: Wurm kommt via MMS
Gefährdet sind nach Angaben des Sicherheitsunternehmens F-Secure Mobiltelefone, die auf dem Betriebssystem Symbian Series 60 basieren. Hierzu gehören unter anderem Handys von Nokia und Siemens.
Die MMS-Nachrichten enthalten Zeilen wie "3Dgame from me. It is FREE" oder "Nokia RingtoneManager for all models". Die Malware ist in einem Anhang versteckt. Öffnet man diesen, wird CommWarrior aktiviert und verbreitet sich weiter. Nach Angaben von F-Secure ist der Virus darüber hinaus nicht besonders gefährlich. Es reiche, die Menütaste des Handys gedrückt zu halten und in der sich öffnenden Liste von geladenen Applikationen CommWarrior zu deaktivieren. Anschließend kann die Malware über das Dateimanagement endgültig gelöscht werden.
Unabhängig von der Gefahr, die von CommWarrior ausgeht, kann eine Infektion eine teure Angelegenheit werden, je nachdem, an wie viele Adressbucheinträge kostenpflichtige MMS-Nachrichten geschickt werden. Verwirrung herrscht über das Alter von CommWarrior. Während F-Secure erst gestern eine Warnung veröffentlichte, gibt es bereits Newsgroup-Einträge aus dem Monat Januar, in denen betroffene Anwender Probleme mit ihren Mobiltelefonen melden, die auf eine CommWarrior-Infektion schließen lassen. Als erster Virus für Handys, der in freier Wildbahn entdeckt wurde, gilt bislang Cabir. (fba)
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