Comdex: Transmeta-Produkte im Kommen

Neue Notebooks mit Crusoe

Neben Fujitsu, IBM, NEC und Sony haben auch Casio, Hitachi und die amerikanische Firma VIA Inc. Subnotebooks mit dem Transmeta-Prozessor angekündigt. Das VIA-Notebook will der Hersteller Ende des ersten Quartals 2001 mit einem 700-MHz-Crusoe auf den Markt bringen. Als Betriebssystem soll Windows 2000 zum Einsatz kommen.

Hitachi und Casio fahren dagegen wie Sony und IBM zweigleisig und bieten Sub- bzw. Ultralight-Notebooks entweder mit Intel- oder Transmeta CPU an. So haben Käufer eines Ultra-Light-Modells bei Hitachi die Wahl zwischen einem mobile Pentium III mit 600 MHz oder einem Crusoe gleicher Taktfrequenz, der sogar ohne Lüfter auskommt. Die Laufzeit mit zwei Zusatzakkus soll beim Crusoe-Notebook bei bis zu 11 Stunden liegen. Angaben zur Pentium-III-Version liegen bisher nicht vor. Unterschiede gibt es auch beim Speicherausbau: während das Pentium-III-Notebook bis zu 256 MByte verträgt, ist das Modell mit Transmeta-CPU auf maximal 192 MByte beschränkt. Der Rest der Ausstattung - wie das 12,1-Zoll-XGA-Display, die Festplatte mit 20 GByte oder der 2,5 MByte Videospeicher - ist bei beiden Geräten identisch.

Etwas kompakter präsentiert sich das Casio Fiva mit einem Gewicht von nur 825 Gramm und 6,7-Zoll-TFT-Display (800 x 600 Bildpunkte). Trotz der geringen Größe ist der Fiva gut ausgestattet. Mit einer Festplatte von sechs GByte, Soundfunktion, 64 MByte RAM, einem USB- und einem PCMCIA-Slot sowie einem Video-Ausgang und integrierten LAN-Modul sind die wichtigsten Komponenten vorhanden. In der Standard-Ausführung ist der Fiva mit einem Geode-Media-GX-Prozessor von National Semiconductor bestückt. Den Laufzeitunterschied gegenüber dem Crusoe-Modell beziffert Casio auf rund drei Stunden beim Einsatz eines zweiten Akkupacks. In dieser Konstellation soll das Crusoe-Subnotebook zirka neun Stunden laufen.