Cloud-Services und -Applikationen

COBOL soll auch auf der Azure-Plattform laufen

Micro Focus unterstützt die Entwicklung von COBOL-Applikationen für Windows Azure, die Plattform für Cloud-Computing-Dienste.

Unternehmen sind damit in der Lage, das vorhandene Know-how ihrer Micro-Focus-Entwickler weiter zu nutzen. So schützen sie ihre Investitionen und können die Applikationen nach dem Software-plus-Service-Ansatz auch auf der Azure-Plattform bereitstellen. Mit dieser Ankündigung bauen Micro Focus und Microsoft ihre bestehende strategische Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Modernisierung von Enterprise Applications weiter aus.

Microsoft hatte Azure erstmals auf seiner Professional Developers Conference 2008 in Los Angeles öffentlich präsentiert. Hier zeigte Micro Focus, wie Unternehmen ihre vorhandenen COBOL-Applikationen entweder als unternehmensinterne Cloud-Services oder als allgemein verfügbare Cloud-Applikationen anbieten können. Die neuen Technologien der Cloud-Services sollen IT-Abteilungen Vorteile wie eine hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit einbringen.

Stuart McGill, CTO bei Micro Focus: „Aktuelle Erfahrungen zeigen klar die Vorteile einer offenen, agilen Plattform, bei der die Betriebskosten für Applikationen deutlich sinken können. Das Cloud-Computing-Modell ermöglicht eine weitere Konsolidierung und Virtualisierung auf dem Weg zu einer vereinheitlichten Betriebsumgebung. Wir gehen davon aus, dass sich die künftigen Investitionsaufwände dadurch spürbar reduzieren lassen.“

Robert Wahbe von Microsoft ergänzt: „Die Azure-Service-Plattform unterstützt Partner wie Micro Focus bei der Modernisierung von Applikationen und ermöglicht deren Kunden mehr Kontrolle, Flexibilität und Wahlmöglichkeiten. Entwickler können dabei mit den vertrauten Tools, mit weniger Komplexität und auf einer offenen Plattform Cloud-Applikationen erstellen.“ (dsc)