Studie über BI-Prioritäten

Cloud-BI noch nicht wirklich wichtig

Dashboards und Self Services wichtiger als Cloud BI

Zu den Top-Prioritäten zählen nach wie vor "klassische" Projekte wie Dashboards oder Self-Service-BI. Mehr als 80 Prozent der Befragten nannten Dashboards als "kritisch" oder "sehr wichtig", bei Self-Service-BI waren es 70 Prozent. Auch Themen wie die Visualisierung von BI-Reports, Data Warehousing, die Integration von BI mit den operativen Prozessen oder In-Memory-Analysen rangieren weit vor Cloud-basiertem BI.

Allerdings zeigt der Jahresvergleich, dass sich 2013 die Prioritäten bei den BI-bezogenen IT-Initiativen leicht zugunsten von Cloud BI verschoben haben, denn die Bedeutung stieg um vier Prozent. Die Themen Visualisierung und Integration in operative Prozesse verloren bei den Befragten im Schnitt um zwei Prozent, Data Warehousing um rund 3,5 Prozent und In-Memory-Analytics mehr als vier Prozent an Bedeutung. Lediglich das Thema Dashboards erzielte im Jahresvergleich ein Prioritätsplus von knapp drei Prozent.

Die von den Umfrageteilnehmern im Bereich Cloud BI als Schlüsselfunktionen eingestuften Features spiegeln dabei im Wesentlichen die Anforderungen an herkömmliche BI-Lösungen wider. Auf einer Skala von null (= nicht wichtig) bis vier (= sehr wichtig) stehen Ad-hoc-Abfragen mit einem Wert von 3,7, personalisierte Dashboards und End-User "Self Service" (je 3,6) ganz oben auf der Agenda.

Auch im Hinblick auf die Architektur dominieren klassische BI-Anforderungen die Wertungsskala. Dazu zählen die Unterstützung einer relationalen Datenbank (3,7) und der Themenkomplex Datenintegration, Datenqualität und ETL (3,5). Ebenfalls einen Wert von 3,5 auf der Skala erzielten Konnektoren zu On-Premise-Systemen. Das überrascht kaum, da diese im Umfeld von Cloud BI naturgemäß eine wichtige Rolle spielen.

Der Bericht hat auch untersucht, welchen Funktionsbereichen und Abteilungen im Unternehmen die Einführung einer BI-Lösung im SaaS-Modell besonders entgegenkommt.