Kostenlose, leistungsstarke Servervirtualisierung
Citrix XenServer 6.5 im ersten Test
Virtuelle Maschinen in XenServer erstellen
Nachdem Sie XenCenter an XenServer angebunden haben, können Sie über das Kontextmenü des Servers und die Auswahl von New VM über einen Assistenten neue virtuelle Server erstellen. Die Vorgänge dabei entsprechen im Prinzip den Assistenten in VMware ESXi und Microsoft Hyper-V.
Im Assistenten zum Erstellen eines neuen virtuellen Servers legen Sie ferner die Größe der virtuellen Festplatten sowie weiterer Einstellungen fest. Die meisten Einstellungen können Sie nachträglich ändern, die Größe der Festplatte sollten Sie möglichst gleich korrekt setzen. Allerdings können Sie auch die Größe von Festplatten in den Eigenschaften der VM ändern. Dazu muss die VM aber ausgeschaltet sein. Negativ fällt auf, dass auch die neue Version 6.5 leider keine VHDX-Dateien unterstützt. Ob diese Funktion irgendwann noch nachgereicht wird, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Sobald Sie die VM erstellt haben, können Sie die Installation starten, so wie bei anderen virtuellen Servern. Dazu steht die Registerkarte Console zur Verfügung. Hier sehen Sie den Inhalt des Bildschirms Ihrer erstellten VM. Nach der Installation können Sie die VMs alternativ über herkömmliche Fernwartungsmöglichkeiten verwalten.
Wie bei VMware und bei Hyper-V, gibt es bei Citrix ebenso Erweiterungen für das Betriebssystem, mit denen sich der Server besser virtualisieren lässt. In Citrix XenServer tragen diese Dienste die Bezeichnung "Citrix XenServer Tools". Sie installieren diese über das Menü VM mit der Option Install XenServer Tools. Die Installationsdateien werden dabei in ein virtuelles Laufwerk eingelegt, und Sie starten die Installation innerhalb der VM.