Citrix stärker um virtuelle Desktops bemüht

Server-basierende virtuellen Desktop-Infrastrukturen

Drittens gibt es - quasi für das mittlere Anspruchniveau - die Variante "Server-basierende virtuellen Desktop-Infrastrukturen". Damit können Anwender zum einen sehr detailliert zugeschnittene Windows-Umgebungen erhalten. Zum anderen lassen sich mit dieser Methode auch einfach Benutzergruppen beliefern, die auf viele Anwendungen zugreifen, also Mitarbeiter im Marketing, Außendienst, Home-Office oder in der Buchhaltung.

Citrix sieht schon in der Verbreitung des Publish-Sektop-Feature einen Indikator für eine starke Nachfrage nach virtuelle Desktops. Diese werde in den nächsten Jahren weiter wachsen. Denn allein durch Microsoft Vista stehe die Migration von bis zu 400 Millionen Desktops an. Zu den Umstellungskosten komme noch hinzu, dass Unternehmen pro Jahr und Anwender rund 5000 Dollar für PC-Umgebungen ausgeben müssen. Karl-Heinz Warum, Geschäftsführer der Citrix GmbH aus Hallbergmoos bei München, beschreibt den Vorteil des Desktop Server 1.0 mit einem klassischen Argument seines Unternehmens: "Unternehmen können nach unseren Schätzungen bis zu 40 Prozent Kosteneinsparungen erzielen." (Computerwoche/mje)