Cloud Computing

Citrix OpenCloud Framework im Überblick

Citrix bündelt seine aktuellen Cloud-Aktivitäten im sogenannten OpenCloud Framework. Wir stellen den Funktionsumfang des Citrix Cloud Centers und seine Möglichkeiten detailliert vor.

Citrix wurde vor allem durch seine Terminal-Server-Dienste bekannt. Die wurden ursprünglich als WinFrame bezeichnet, später erfolgte die Umbenennung in den Presentation-Server, der dann wiederum zu Citrix XenApp wurde. Wenngleich sich die Produkte natürlich über die Jahre weiterentwickelten, so sind sie dennoch eines geblieben: ein Tool-Set, das dazu dient, Windows-Applikationen zentral zu betreiben.

In der heutigen Nomenklatur wäre das ein reiner Cloud-Dienst. Der PresentationServer beziehungsweise XenApp läuft auf einem zentralen Server. Das Unternehmen Citrix betreibt seine Server in wenigen zentralen Niederlassungen, die über den Erdball verteilt sind. Die Anwender dieser Dienste sind die Citrix-Mitarbeiter und -Partner in den Niederlassungen. Die XenApp-Server repräsentieren damit eine interne Cloud. Citrix zählt somit zu den früheren Verfechtern der Cloud-Modelle, auch wenn diese damals nicht als solche bezeichnet wurden.

Neben der internen Private Cloud unterscheidet man heute vor allem auch die Public Cloud. Ferner gibt es Mischformen, wie etwa eine Hybride Cloud. Um ein Unternehmen für all diese Cloud-Dienste fit zu machen, erweitert Citrix sein Produkt- und Serviceportfolio. Dieses wird nunmehr unter dem Begriff der "OpenCloud Framework" vermarktet. Der Name ist Programm: Citrix legt in seiner Open-Cloud-Initiative Wert auf Offenheit. Diese Techniken des Unternehmens sollen sich in den kundenspezifischen Konfigurationen und Anwendungsszenarien problemlos einsetzen lassen. Citrix betrachtet diese "Offenheit" als notwendig, um die unterschiedlichsten Anforderungen der Kunden abdecken zu können.