Cisco übernimmt IP-Software-Anbieter P-Cube

Das nicht börsennotierte Unternehmen wurde 1999 in Israel gegründet und hat seinen Sitz in Sunnyvale, Kalifornien. P-Cube hat sich auf Software zur Analyse und Kontrolle von Netz-Traffic spezialisiert.

Der Netzwerkriese Cisco will den Software-Entwickler P-Cube Inc. für rund 200 Millionen US-Dollar in bar und Aktien übernehmen. Mobilfunk- und Festnetz-Carrier sind mit Hilfe der Steuerungssysteme von P-Cube in der Lage, IP-Services zu überwachen, nach Netzleistung und -auslastung anzupassen und abzurechnen. Dadurch werde das Anbieten von Diensten wie Voice over IP (VoIP), interaktive Spiele, Video-on-Demand und von Peer-to-Peer-Anwendungen erleichtert.

Eigenen Angaben zufolge plant Cisco, die P-Cube-Software in absehbarer Zukunft als Stand-alone-Produkte anzubieten. Gleichzeitig beabsichtige man, die Technik in eigene Hard- und Software-Lösungen zu integrieren, gab Pankai Patel, General Manager für Ciscos Geschäftsbereich Breitband-Edge- und Midrange-Router bekannt. Die Übernahme soll im ersten Geschäftsquartal 2004/05 (Ende: 31. Oktober) abgeschlossen werden. (Manfred Bremmer/doe)

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