Cisco strukturiert um

Der US-amerikanische Netzwerkausrüster Cisco will sich in elf Technologie-Gruppen umstrukturieren, um Kosten zu sparen. "Wir führen die Restrukturierung durch, während wir erste Zeichen für eine Stabilisierung unseres Geschäfts ausmachen", sagte Cisco-Chef John Chambers.

Bisher ist das Geschäft in die drei Bereiche Unternehmenskunden, Service Provider und Allgemeiner Markt aufgeteilt. Laut Cisco haben sich die verschiedenen Kundensegmente in letzter Zeit zunehmend überschnitten. Um dies zu vermeiden und Kosten zu sparen, baut der Konzern jetzt um.

Künftig wird es elf Technologiebereiche geben. Dazu gehören unter anderem Internet Switching, Ethernet-Zugang, Netzwerkmanagement, Speicherprodukte und Wireless. Eine neue zentrale Marketing-Abteilung soll für den Konzern die Werbetrommel rühren. Opfer der Umstrukturierung ist Kevin Kennedy, bisher Vize-Chef des Service-Provider-Unit des Konzerns. Er muss Cisco nach acht Jahren verlassen, soll aber weiterhin beratend zur Seite stehen.

CEO John Chambers bekräftigte zudem die Prognose für den Umsatz im ersten Quartal. "Wir sind über den Juli und bisher auch über den August erfreut", sagte der Cisco-Chef am Donnerstag (Ortszeit). Die Umsätze entwickelten sich bisher im Rahmen der Erwartungen, hieß es. Cisco rechnet demzufolge damit, dass der Umsatz unverändert oder um bis zu 5,0 Prozent schwächer ausfalle als im vierten Quartal. Damals hatte er 4,298 Milliarden US-Dollar betragen. (jma)