Netzwerk und Sicherheit

Cisco kauft Sicherheitssoftware-Anbieter Sourcefire

Der Netzwerkspezialist Cisco Systems erweitert sein Software-Portfolio. Der kalifornische Konzern schluckt für umgerechnet 2,1 Milliarden Euro den IT-Sicherheitsspezialisten Sourcefire, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten.

Cisco stellt eigentlich Geräte für den Datenverkehr her, sogenannte Router und Switches. Die Technik steckt in den meisten Firmen-Netzwerken und sorgt dafür, dass das Internet läuft. Der Konzern versucht aber, unabhängiger von dem Hardware-Geschäft zu werden. So hatte Cisco seine Tochter Linksys, die Netzwerk-Technik für Heimanwender baut, verkauft.

Sourcefire hat 650 Mitarbeiter und machte zuletzt einen Jahresumsatz von 223 Millionen Euro. Cisco zahlt pro Aktie 76 Dollar, ein Aufschlag von 29 Prozent zum Schlusskurs vom Montag. Wenn alles glatt läuft und die Wettbewerbshüter ihre Zustimmung geben, soll die Übernahme bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. (dpa/hal)