Cisco drückt Security-Preise nach unten, Leistung nach oben

Cisco Systems stellt heute mehrere Erweiterungen seines Security-Portfolios vor. Darunter finden sich zwei Modelle aus Ciscos Familie von Unified-Threat-Management-Appliances (UTM), die die Produktreihe nach oben und unten ergänzen.

Als neues Einstiegsmodell der unter der Bezeichnung "Adaptive Security Appliances" (ASA) geführten Serie präsentiert der Anbieter die "ASA 5505". Das Gerät ist für den Einsatz in Außenstellen konzipiert und soll einen Firewall-Durchsatz von 150 Mbit/s sowie eine VPN-Leistung (Virtual Private Network) von 100 Mbit/s bei 25 gleichzeitigen VPN-Verbindungen bieten. Es ist ab rund 600 US-Dollar zu haben und wird mit acht 10/100-Mbit/s-Ports ausgeliefert.

Nach oben erweitert Cisco die ASA-Reihe mit dem Modell "5550". Speziell für Großunternehmen entwickelt, verspricht der Hersteller einen Firewall-Durchsatz von 1,2 Gbit/s bei einer VPN-Performance von 425 Mbit/s. Bis zu 5000 VPN-Tunnel soll das Gerät bieten, das im Gegensatz zu den übrigen Produkten der Reihe derzeit keine IPS-Funktion bietet (Intrusion Prevention System). Den Preis für die ASA 5550 gibt Cisco mit rund 20.000 US-Dollar an.

Gleichzeitig bringt der Hersteller auch eine überarbeitete Version der Firmware für die ASA-Reihe. Diese unter der Bezeichnung "v7.2" geführte Software ermöglicht den Geräten jetzt die Kontrolle der Sicherheit von Endgeräten beim Zugriff auf das Netz, bei Cisco Network Admission Control (NAC) genannt, ohne dass hierfür ein eigenes Gerät benötigt wird.

Auch für seine "CleanAccess"-Appliances bietet der Hersteller eine überarbeitete Firmware. Version 4.0 soll mit weniger Appliances in der Lage sein, mehr Anwender beim Zugriff auf das Netz zu überwachen. Außerdem lasse sich die Box nun in Microsofts "Active Directory" integrieren, um so das Single-Sign-on zu ermöglichen.

Schließlich hat Cisco noch ein Security-Paket geschnürt, mit dem Anwender richtig sparen sollen: Der Hersteller bietet seinen Switch "Catalyst 6506" zusammen mit vier "IDS-Module-2"-Blades für zusammen 90.000 US-Dollar an. Nach Angaben von Maurizio Taffone, Produkt-Manager für Security bei Cisco in Italien, sei das "etwa 40 Prozent billiger, als wenn ein Kunde die Komponenten separat kauft und selbst konfiguriert." (Martin Seiler/hal)

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