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Chrome blockt viele Flash-Inhalte ab dem 1.9.

Google Chrome wird ab dem 1. September bestimmte Flash-Inhalte auf Websites nicht mehr automatisch abspielen.

Der Google-Browser Chrome wird ab dem 1. September nicht mehr alle Flash-Inhalte einer Webseite automatisch abspielen. Die entsprechende Ankündigung hatte Google bereits im Juni gemacht, damals aber noch keinen Termin für den Start verraten. Diesen Termin hat Google nun in einer Mitteilung nachgereicht.

Von der Änderung sind vor allem Flash-Werbeelemente auf Websites betroffen. Beim Laden einer Website werden diese Elemente dann ab dem 1. September automatisch pausiert, so dass beispielsweise keine Animationen oder Videos ablaufen können, solange der Nutzer das Video nicht ausdrücklich startet. Nicht betroffen sind zentrale Elemente einer Website, die Flash-Inhalte enthalten.

Google begründet die Maßnahmen damit, dass die Browser-Performance erhöht und der Stromverbrauch gesenkt werden soll. Das Thema Sicherheit führt Google dagegen nicht als Grund auf, obwohl Adobes Flash in den vergangenen Wochen oft von teils schweren Sicherheitslücken betroffen war.

Ab dem 1. September können die Chrome-Nutzer in den Optionen auch selbst entscheiden, ob nicht doch alle Flash-Elemente automatisch abgespielt werden soll. Standardmäßig ist aber die Option "Erkenne und spiele wichtige Plugin-Inhalte" aktiviert. Als dritte Option bleibt die Möglichkeit, keinerlei Inhalte automatisch abzuspielen.

Google empfiehlt den Werbetreibenden, ihre Flash-Werbung in HTML5-Werbung umzuwandeln. Eine Anleitung hierfür bietet Google auf dieser Seite an. (PC Welt/mje)