Chance für den Arbeitsmarkt

Konzept für Anschluß aller Studenten

Im Rahmen der Vernetzung mußte jeder Student nur das Kabel und die benötigten Stecker bezahlen. Die Lösung war dabei allerdings recht rudimentär. Dennoch wurde sie bis Oktober des vergangenen Jahres erfolgreich betrieben. Nun erfolgt eine systematischere Realisierung im Rahmen von Sanierungsarbeiten.

Ein ganz anderes Herangehen zeigte das Projekt Wundtstraße. Im Juli 1995 fanden sich dort 21 Studenten in dem Bestreben zusammen, ebenfalls einen Anschluß an das Universitätsnetz zu erlangen. Das RZ stellte im August 1995 ein Modem zur Verfügung, das den Studenten den Zugang zum Universitätsnetz ermöglichte. Sofort fanden sich im Wohnheim Wundtstraße neun weitere Studenten, die gerne an das Netz angeschlossen werden wollten. Auch diese erhielten Zugang. Das RZ knüpfte daran aber die Bedingung, ein Konzept zu erarbeiten, das allen Studenten des Wohnheimes mittelfristig den Zugang zum Universitätsnetz ermöglichte.

Dabei kam den Studenten der Lehrstuhl Rechnernetze an der TU Dresden zu Hilfe. Über den DFN-Verein und das BMBF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) beschaffte man Fördermittel für die Verkabelung und unterstützte die Studenten bei der Beantragung der Verkabelungspläne beim Studentenwerk. Außerdem standen die Mitarbeiter des Lehrstuhls den Studenten ständig mit fachkompetentem Rat zur Seite. So wurde nicht nur eine neue Funkverbindung zur Universität, sondern auch eine 10Base2-Tertiärverkabelung innerhalb des Wohnheimes realisiert.