CES: Toshiba zeigt neue Display-Technologien
Auf der CES hat der japanische Konzern erstmals einen 36 Zoll großen Bildschirm auf Basis von SED (Surface Conduction Electron Emitter Display) vorgestellt. Diese Technik soll den LCD mit den Vorteilen der herkömmlichen Kathodenstrahlröhre kombinieren. SED schießt wie bei der Röhre Elektronen auf einen phosphorbeschichteten Bildschirm – allerdings gibt es nicht eine gemeinsame Kathode, deren Strahl durch komplexe Magnetfelder gesteuert werden muss. Vielmehr besitzt jeder einzelne Pixel des Displays seine eigene Elektronenquelle. Das soll wesentliche Vorteile bei Helligkeit, Kontrast, Farbdarstellung und Performance bieten. Entwickelt wurde die Technik gemeinsam mit Canon.
Neu ist ebenfalls ein LC-Bildschirm, der 3D-Bilder auch ohne Spezialglas darstellen kann. Er soll bei Gaming, E-Learning, und Architektursimulationen zum Einsatz kommen. Angekündigt hat der Konzern bereits einen 24 Zoll und einen 15,4 Zoll großen 3D-Monitor. Nun soll auch ein 7,2 Zoll kleiner 3D-Screen für mobile Anwendungen in Serie gehen.
Weiter hat Toshiba einen abnehmbaren Bildschirm für Notebooks gezeigt. Er arbeitet als ganz normaler Monitor, wenn er am Notebook angeschlossen ist. Der gezeigte Prototyp ist aber nach dem Abnehmen aufgrund seiner Touchpad-Funktion und der WiFi-Verbindung zur Notebook-Einheit vollwertig mit einem Stift nutzbar – etwa für Präsentationen oder in Business-Meetings.
Über die Serien-Verfügbarkeit und die Preise der gezeigten Prototypen hat Toshiba noch keine Angaben gemacht. (uka)
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