CERN: Meilensteine beim größten wissenschaftlichen Instrument der Erde erreicht

Schnelle Auswertungen sind entscheidend

Die Auswertung der Temperaturverteilung an den Detektoren unter verschiedenen Bedingungen hilft den Ingenieuren, eine Überlastung der empfindlichen und nur schwer erreichbaren Detektorkomponenten zu vermeiden. Hierbei standen die Ingenieure des CERN unter großem Druck, da sie diese wichtigen Simulationen mit konventionellen Computerressourcen bewältigen sollten. Die Installation der Detektoren ist noch für das laufende Jahr vorgesehen, so dass es darauf ankam, die Ergebnisse der Simulation möglichst rasch zu erhalten.

"Das LHC Computing Grid ist ein Beispiel für die ausgesprochen erfreuliche Entwicklung im Bereich der wissenschaftlichen Datenverarbeitung", so Sverre Jarp, CTO des CERN Openlab. "Da wir jährlich mehr als 15 PByte an Daten um den Globus senden und auf Zehntausenden CPUs analysieren, müssen wir die Leistungsgrenzen für Cluster-basierte Rechner und den Datentransfer weiter anheben. Die erfolgreichen Tests des CERN Openclusters, der sich auf Intel-Itanium-2- und Intel-Xeon-Prozessor-basierte Plattformen stützt, geben uns die Sicherheit, die von uns in Zukunft generierten riesigen Informationsmengen erfassen, verarbeiten und exportieren zu können." (ala)