CERN: 200.000 PCs in einem Grid

Speicherplatz für Petabytes

Das Forschungszentrum Karlsruhe weihte das GridKa Ende Oktober 2002 ein. Es ist eines der zehn nationalen Zentren der Ebene 1. Inzwischen wird die Rechen- und Speicherkapazität dort massiv erweitert. Am 24. Juli 2003 nahm das Zentrum zunächst einmal 70 Terabyte (70.000 Gigabyte) Plattenplatz in Betrieb. Dieser wird vertragsgemäß bis 2005 in Stufen auf 340 Terabyte ausgebaut.

Natürlich wird eine derart massive Beschaffung von Ausrüstung europaweit ausgeschrieben. In dem harten Duell setzte sich der herstellerunabhängige Systemintegrator Systematics Technology Solutions durch, der Plattensysteme von IBM auswählte. Es war das kostengünstigste und technisch tragfähigste Angebot.

Für Systematics und IBM ist das Forschungszentrum Karlsruhe schon lange ein guter Kunde. Innerhalb von drei Tagen installierten die Partner die 70 Terabyte in nur dreieinhalb Schränken (Racks). GridKa erweitert damit das vorhandene Storage Area Network (SAN) und verbessert zugleich die Verfügbarkeit. Kontinuierlich will das Zentrum den Plattenplatz auf Petabyte-Niveau erweitern.

Die eingesetzten TotalStorage-Speichersysteme von IBM mit innovativer Fibre-Channel-Technologie sollen bis in diese Dimensionen skalieren. Daneben unterstützt der IBM FAST Storage Manager die Funktionalitäten FlashCopy, schnelles Kopieren der gespeicherten Dateien ohne Behinderung des SAN-Verkehrs, Dynamic Volume Expansions, Online-Modifizieren der Größe der logischen Einheiten sowie das Remote Mirroring.