Centrino 2006: Dual-Core für Notebooks

Der Pentium-M-Nachfolger Yonah

Der 65-nm-Yonah breitet auf einer Die-Fläche von 90,3 mm² insgesamt 151 Millionen Transistoren aus. Zum Vergleich: Der aktuelle Pentium M „Dothan“ mit 90 nm Strukturbreite benötigt 140 Millionen Transistoren auf einer Die-Fläche von 83,6 mm². Diese CPU besitzt ebenfalls einen 2 MByte großen L2-Cache, aber nur einen Core.

Intel hebt beim Yonah die FSB-Taktfrequenz von 533 MHz beim Pentium M „Dothan“ auf 667 MHz an. Beim Steckplatz setzt die Dual-Core-CPU weiterhin auf einen Sockel mit 479 Pins. Das Topmodell T2600 bei Einführung der Napa-Plattform arbeitet mit 2,16 GHz und bleibt damit unterhalb der aktuellen Top-CPU aus der Dothan-Baureihe (Pentium M 780, 2,26 GHz). Im SpeedStep-Modus arbeiten die Yonah-Prozessoren mit 1 GHz, die letzte Pentium-M-Generation nutzt in diesem Modus eine Taktfrequenz von 800 MHz.

Zur Einführung ist der Yonah nicht mit Intels Virtualisierungstechnologie Vanderpool ausgestattet. Ebenso verzichtet Intel bei der mobilen CPU auf die 64-Bit-Erweiterung EM64T. Dafür unterstützt die neue Plattform die Active Management Technologie iAMT. Dass Vanderpool per se mit dem Yonah funktioniert, hat Intel bereits auf einem IDF in Aktion gezeigt, tecCHANNEL berichtete. Daher darf man wohl davon ausgehen, dass dieses Feature in absehbarer Zukunft zum Repertoire der mobilen CPU zählen wird.