CentralStationCRM

Der SaaS-Pionier Salesforce.com hat 1999 die erste Web-basierende Kundenmanagement-Lösungen auf den Markt gebracht. Heute, fast 15 Jahre später, ist On-Demand-CRM in Unternehmen längst etabliert. Die Angebotspalette ist mittlerweile äusserst vielfältig geworden. Die Firma 42he aus Köln präsentiert mit CentralStationCRM ein kompaktes System, das zu den einfachsten Alternativen zählt. Es ist stark an Basecamp und Highrise angelehnt, die populären Business-Lösungen des renommierten Softwarehauses 37Signals, die als Inspiration für unzählige moderne Web-Apps dienen. Das erkennt man nicht nur am Design der Produktwebsite, sondern vor allem auch an der Anwendungsoberfläche, die fast identisch mit Basecamp ist.

Funktionalität: Mit dem Programm können KMUs Aufgaben, Projekte, Kontakte, Angebote und Dateien zentral im Browser verwalten. Auf dem Online-Dashboard werden die Features thematisch in Sektionen gruppiert, die selbsterklärend sind und man auf Anhieb bedienen können soll. Jeder Kunde hat zum Beispiel seine eigene Seite mit Notizen, E-Mails und Stammdaten. So wie bei den 37Signals-Produkten üblich, steht das Thema Team-Kommunikation und Collaboration auch bei CentralStationCRM im Mittelpunkt. Mitarbeiter können Status-Updates, Fragen und Kommentare an ihre Teamkollegen einfach senden, während die gesamte Diskussion zentral an einem Ort gespeichert wird. Praktisch: Um den Einstieg zu vereinfachen lassen sich existierende Kundenkontakte aus vCard- und Excel-Dateien leicht in das System importieren.

Preismodell: Je nachdem wie viele Kundendienstmitarbeiter mit der Lösung arbeiten sollen, können Firmen aus fünf Abo-Paketen auswählen. Der “Business”-Tarif unterstützt bis zu 20 Mitarbeiter und kostet 79 Euro im Monat. Eine funktionell abgespeckte Version für bis zu 3 Mitarbeiter steht kostenlos zur Verfügung.

Fazit: CentralStationCRM folgt dem bewährten Prinzip “Weniger ist mehr” und verzichtet auf überflüssige Features, die die Software unnötig verkomplizieren würden. Damit ist das Tool ideal für Firmen, die sich einen möglichst einfachen Einstieg in die CRM-Welt wünschen. Was allerdings enttäuscht, ist das für Smartphones und Tablets optimierte Front-End. In puncto Usability kann es den Vergleich mit einer echten nativen App nicht standhalten.