CeBIT: Serverwartung via GPRS und Handy

Die von zwei Chemnitzer Uni-Absolventen im Juni 2000 gegründete Peppercon AG aus Zwickau entwickelte ein System, das es Administratoren und Technikern ermöglicht per Handy auf problembeladene Rechner zuzugreifen.

Das System mit dem Namen e-RIC (enhanced Remote Insight Card) erlebt auf der diesjährigen CeBIT (H16, Stand B23, Gemeinschaftsstand "Forschungsland Sachsen") seine Messepremiere. Der Administrator kann via e-RIC von nahezu jedem internetfähigen Arbeitsplatz auf alle Funktionen zugreifen, die er am Rechner selbst nutzen würde. Laut Aussage der Entwickler können so 100 Prozent aller auftretenden Softwareprobleme und etwa 80 Prozent der Hardwareprobleme lokalisiert und behoben werden. Der Zugriff auf das System erfolgt per Webbrowser. Eine Verschlüsselung der Daten soll zudem ein hohes Maß an Sicherheit garantieren.

Dank einer Kooperation mit D2 Vodafone und der Nutzung der GPRS-Datenübertragungstechnik werden die Daten etwa fünfmal schneller als mit herkömmlicher mobiler Technik übertragen. Außerdem ist dabei eine Eigenschaft von GPRS von Vorteil: Die Verbindung zum Rechner in der Ferne besteht ständig, Kosten entstehen aber nur dann, wenn im Servicefall tatsächlich Daten übertragen werden. Weitere Informationen gibt es auf der Website von Peppercon. (fkh)