CeBIT: Prepaid-Karte zum Einkaufen im Internet

Die paysafecard.com Wertkarten AG wird auf der CeBIT eigenen Angaben zufolge Europas erste Prepaid-Karte zum Einkaufen im Internet vorstellen. Mit dem neuen Zahlungsmittel lassen sich auch Kleinstbeträge (Micropayments) abrechnen.

Nach Angaben des Herstellers funktioniert die paysafecard so einfach wie die Prepaid-Karte der Telekommunikation. Der Kunde brauche im Webshop nur das gewünschte Produkt oder die Dienstleistung auszusuchen, paysafecard als Zahlungsmittel anzugeben und den auf der Karte befindlichen PIN-Code einzugeben. Einer Sprecherin des Herstellers zufolge wird man anschließend zum paysafecard-Server umgeleitet. Nach dem Überprüfen der Daten ist das Geschäft perfekt.

Das heißt: Es ist kein eigenes Kartenlesegerät erforderlich. Der Nutzer selbst werde vonseiten der paysafecard mit keinerlei Kosten belastet, sondern könne zum vollen Betrag (Nominale) im Web einkaufen. paysafecards sind ab Mai 2001 in Deutschland im Wert von 50, 100 und 200 Mark erhältlich. In Österreich gibt es die Karten bereits seit November 2000.

Mit dem neuen Zahlungsmittel sollen auch Micropayments möglich sein. Dazu Armin Sageder, Sprecher des Vorstandes von paysafecard.com: "Die Leistungen der paysafecard-Rechner machen eine Abrechnung ab etwa 2 Pfennigen möglich." Webshops könnten somit neue Geschäftsideen realisieren, unter anderem den Download von Musik, Videos und Spielen, sagte er. Partner des Unternehmens sind unter anderem IBM und die Commerzbank, die die paysafecard in Deutschland ausgeben und verwalten wird.

Wie andere Zahlungssysteme für den e-Commerce funktionieren, erläutert der Artikel Bezahlen im Internet. (jma)