Bach, Beethoven und Billionen Bytes

CeBIT: Neue Allianzen zwischen Musik und Informatik

Informatiker forschen daran, wie man große digitale Datenbestände zum Thema Musik unter ganz verschiedenen Aspekten durchforsten kann.

Wie ein bestimmter Komponist heißt, welche Songtitel vorhanden sind oder zu welchem Gesamtwerk ein einzelnes Stück gehört – solche Suchanfragen kann man schon heute mit klassischen Datenbanktechniken beantworten. Komplizierter wird es, wenn man nach den musikalischen Inhalten einer Musik sucht oder in Musikkollektionen navigieren möchte. Darauf weisen Informatiker vom Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken und von der Universität Bonn hin.

Wer etwa nach einem Lieblingstitel sucht, könnte dem Computer ein Melodiefragment vorpfeifen und danach suchen lassen. Oder er könnte als mp3-Datei einen kurzen Musikausschnitt einspielen und danach fragen, in welchen Musikstücken ähnliche Melodien vorkommen. Ein Musikwissenschaftler könnte sich außerdem dafür interessieren, wo bestimmte Notenkonstellationen, Harmonieverläufe oder Rhythmen zu finden sind, einschließlich der genauen Zeitpositionen innerhalb der jeweiligen Aufnahmen.

Die Wissenschaftler am saarländischen Forschungsstand werden auf der CeBIT verschiedene Facetten der inhaltsbasierten Suche und Navigation vorstellen. Mit dem an der Universität Bonn entwickelten SyncPlayer präsentieren sie einen Prototyp für multimodales Musikerleben. Am Mittwoch, 5. März, um 15 Uhr hält Prof. Meinard Müller vom MPI überdies einen Vortrag zum Thema „Beethoven, Bach und Billionen Bytes - Neue Allianzen zwischen Musik und Informatik“. (dsc)

Halle 9, Stand B 35

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