CeBIT: IP-Telefonie wird immer wichtiger

Ganz im Zeichen von Voice over IP stehen die CeBIT-Auftritte der meisten TK-Systemanbieter. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Diskussion weg von Fragen der Sprachqualität und Verfügbarkeit hin zu Sicherheit und Integration bewegt.

Voice over IP ist auf der CeBIT kein neues Thema. Dennoch wird der IP-Telefonie in diesem Jahr besonders viel Aufmerksamkeit zuteil. Während in der Vergangenheit meist Verfügbarkeit und Sprachqualität im Mittelpunkt standen, sind es in diesem Jahr vor allem Themen wie Sicherheit und Integration.

So zeigt Cisco (Halle 13, C58) unter dem Stichwort "IP-Kommunikation", wie sich Kommunikationskanäle und Anwendungen kombinieren lassen. Auf Integration setzt auch Mitbewerber 3Com. Mit der "Convergence Application Suite" will der Netzwerker auf Stand C25 in Halle 13 demonstrieren, wie sich IP-Telefonie, Messaging und Conferencing zu einem integrierten Kontaktmanagement verbinden lassen.

Einen Schwerpunkt auf Voice over WLAN setzt Siemens Communications in Halle 26, Stand C32. Am Beispiel eines virtuellen Logistik-Centers will der Hersteller das Zusammenspiel verschiedener WLAN-Komponenten demonstrieren. Mit der Hipath-WLAN-Architektur der zweiten Generation ist ein Roaming möglich. Das heißt, ein Gesprächsteilnehmer, der über WLAN telefoniert, kann sich frei zwischen Funkzellen bewegen, ohne dass die Verbindung abbricht.

Besonders leicht will Avaya-Tenovis (Halle 13, Stand C20) den Umstieg auf IP-Telefonie machen. Das Linux-basierte System "Communication Server Integral 55 LX" ist zusammen mit der Version "55 Compact LX" für kleine Standorte mit weniger als zehn Teilnehmern bis hin zu großen Netzen mit bis zu 32.000 Anschlüssen geeignet.

Mehr Sicherheit ist das Motto bei Snom (Halle12, Stand D80). Das vorgestellte SIP-Telefon "Snom 360" unterstützt die Sicherheitsstandards SRTP (Secure Realtime Protocol) und SIPS (SIP secure), und ist so laut Hersteller gegen Lauschangriffe und Datendiebstahl geschützt.

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