CeBIT: Intel fördert mit BMW offenen Standard für automobiles Infotainment

Die BMW Group und Intel haben einen offenen Standard für das In-Vehicle-Infotainment (IVI) entwickelt. Damit wollen beide Hersteller den Maßstab für die kommenden Jahre setzen.

Intel und die BMW Group haben im Dezember 2005 eine Technologie-Partnerschaft geschlossen. Ein Ergebnis dieser Partnerschaft ist eine gemeinsam entwickelte, in das Armaturenbrett integrierte Lösung, die auf Intel-Architekturen basiert. Damit soll dem Fahrer sowie den Mitfahrern im Auto künftig ein multimediales Unterhaltungsangebot geboten werden.

Sowohl die BMW Group als auch Intel sehen eigenen Angaben zufolge umfassende Möglichkeiten, das Unterhaltungsangebot im Auto durch Systeme mit offenen Standards auf Basis von Intel-Architekturen zu verbessern. Ein Wechsel hin zu offenen Systemen ermögliche es den Automobilherstellern, ihre Investitionen in diesem Bereich neu zu überdenken und Applikationen stärker voneinander zu differenzieren. Außerdem sollen sich durch standardisierte Lösungen Geräte wie MP3-Player einfacher in die Fahrzeugsysteme integrieren lassen.

Intel arbeitet derzeit an einer Plattform, die den Betriebsbedingungen im Auto gewachsen ist und auch die Zuverlässigkeitsanforderungen der Automobilindustrie erfüllt. „Permanent vernetzte Autos und ortsbezogene Dienste passen hervorragend zu Intels Expertise im Mobile Computing. Intel ist darin branchenführend, drahtlose Technologien der nächsten Generation wie zum Beispiel WiMAX auf den Markt zu bringen. Diese werden wichtige Vorteile und Möglichkeiten für In-Car-Entertainmentplattformen mit sich bringen“, erklärt Ton Steenman, Vice President Digital Enterprise Group und General Manager der Embedded and Communications Processor Division bei Intel.

BMW und Intel zeigen aktuell auf dem 77. Internationalen Autosalon in Genf das Modell eines Autocockpits, das mit einer im Armaturenbrett integrierten Multimedia-Plattform auf Intel-Basis ausgerüstet ist. Darauf läuft ein Web-basierter Routenplaner. Das System wird über BMWs i-Drive bedient und zeigt unter anderem, wie Karten durch Satellitenbilder ergänzt werden können. Des weiteren lassen sich damit über das Internet beispielsweise die aktuellen Spritpreise anzeigen oder Fahrten bereits am Heim-PC planen, so die Hersteller.

Ein solcher Web-basierten Kartendienst sei laut Intel und BMW nur ein Beispiel für die Einsatzmöglichkeiten von Intel-basierenden Infotainmentsystemen. Wann BMW die ersten Systeme in seinen Fahrzeugen ausliefert, wurde noch nicht bekannt gegeben. (cvi)

Intel: Halle 21, Stand B42

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