CeBIT: IBM lässt die Zukunft seiner ECM-Produkte offen

Alles wird weiter gepflegt

Bis zum Jahresende soll in der zweiten Phase ein gemeinsamer (Ajax-)Client erhältlich sein. Eine Integration soll nach offiziellen Aussagen bis Ende 2008 geschafft sein, doch hält Slominsky diesen Fahrplan für "sehr ambitioniert". Vor allem tritt der Manager Einschätzungen in den Medien entgegen, dass mit Version 4.0 von P8 eine grundsätzliche Entscheidung für Filenet und gegen den DB2 Content Manager gefallen sei: "Es ist kein Produkt abgekündigt, alles wird weiterentwickelt und gepflegt." Auch bleibe Filenet weiterhin offen für Produkte anderer Hersteller.

Architektonisch soll die Filenet-Plattform eine Art Abstraktionsschicht über den IBM- und Lotus-Produkten sowie anderen Content-Repositories bilden, sprich die Prozesssteuerung und Metadatenintegration übernehmen. Ein weiterer Schwerpunkt bei der künftigen Produktentwicklung sei eine bessere SAP-Integration. Hierzu wird Filenet P8 künftig die Software "DB2 Content Managern Common Store for SAP" nutzen, die die SAP-Kommunikationsschnittstelle "Archivelink" zum Zugriff auf SAP-Daten verwendet. Angestrebt ist auch, dass sich Filenet-Prozesse in der Worklist des "SAP Business Workflow-" anzeigen lassen sowie eine Interoperabilität zwischen Filenet-Prozessen und denen von SAP Netweaver. Weitere Details zur Zukunft von Filenet will IBM im Mai bekannt geben. (Sascha Alexander/mje)

Halle 1, Stand K88