CeBIT: Erste PDAs von Elitegroup

Der für seine Mainboards bekannte Hersteller ECS Elitegroup hat in Kürze auch PDAs in seinem Sortiment. Die mobilen Kleinrechner kommen mit dem Betriebssystem Penbex OS, sind aber nach Angaben von ECS auch kompatibel mit Palm OS.

Der Besitzer von Elitegroups PDA kann sich also auch das Betriebssystem des PDA-Marktführers auf seinem Gerät installieren. Elitegroup will Mitte April in China mit der Massenproduktion der beiden PDA-Modelle EPD 2101 und EPD 2101+ beginnen. Mitte des Jahres sollen die Organizer in Deutschland für etwa 300 Mark erhältlich sein, der genaue Preis steht aber noch nicht fest.

Die dafür gebotene Ausstattung ist dennoch mager. Der EPD 2101 arbeitet mit einer 16-MHz-Dragonball-CPU von Motorola und kommt mit nur 2 MByte Flash-ROM und 4 MByte RAM. Der Speicher ist jedoch aufrüstbar.

Auch das monochrome Display lässt zu wünschen übrig: Es stellt bei einer Auflösung von 160x160 Pixeln statt der üblichen 16 nur 4 Graustufen dar. Ins Bild passt das serielle Cradle zur Synchronisation der Daten mit dem Desktop-PC.

Etwas besser sieht es beim Modell EPD 2101+ aus, obwohl auch dieser PDA nur 4 Graustufen darstellt und die gleiche mickrige Speicherausstattung mitbringt. Dafür werkelt aber der Dragonball-Prozessor mit einer Taktrate von 20 MHz. Hinzu kommt bei dieser Variante ein Erweiterungsslot für Sonys Memory Stick.

Außerdem gab Elitegroup Einblick in seine PDA-Roadmap. So soll Mitte des Jahres unter anderem der PDA EPI 2104 mit Memory Stick, einem 133-MHz-StrongARM-Prozessor sowie 8 MByte Flash-ROM und 16 MByte RAM auf den Markt kommen. Als Betriebssystem scheint das Unternehmen hier auf Linux oder Windows CE zu setzen. Nach Angaben eines Sprechers gegenüber tecChannel.de sei aber darüber noch keine Entscheidung gefallen. Sicher sei zumindest, dass Ende diesen Jahres auch eine Farbvariante namens EPI 2105 folgt. (jma)