CeBIT: Deutsche Post und IBM zeigen RFID-Projekt

Die Deutsche Post will in Zusammenarbeit mit IBM mit Hilfe der RFID-Technologie Warensendungen besser verfolgen und schneller erfassen.

Ein Pilotprojekt für die Nutzung der Funkfrequenz-Identifikation, englisch: Radio Freuqency Identification oder kurz RFID, zeigen das zur Deutschen Post gehörende Logistikunternehmen DHL und der IT-Anbieter IBM auf der CeBIT. Dabei handelt es sich um das erste Ergebnis der "DHL Inovation Initiative", an der neben IBM auch Intel, Philips und SAP beteiligt sind.

Ziel des in den USA unternommenen Piloten ist es, Warensendungen schneller erfassbar und über die gesamte Transportkette verfolgbar zu machen. Im Rahmen des Vorhabens stattet die DHL Retourenpakete mit Funkchips aus. An den neuralgischen Punkten der Transportkette, beispielsweise dort, wo die Pakete abgeholt und umgeladen werden, sowie am Ort der Kundenzustellung sind RFID-Lesegeräte platziert, die Ein- und Ausgang der Sendung verzeichnen. IBM verantwortet das Projekt-Management und die Integration der Systeme.

Wie die beiden Partner versichern, verringert die neue Technik die für einen Erfassungsvorgang notwendige Zeit um 90 Prozent. Fred Beljaars, Executive Vice-President Operations bei DHL Americas, betrachtet RFID als "eine der wichtigsten technologischen Neuerungen für die Zukunft des Supply-Chain-Management." Die Technik habe "das Potenzial", die globale Logistikkette zu "revolutionieren". (Karin Quack/hal)

Weitere technische Details über die RFID-Technologie finden Sie in dem tecCHANNEL-Artikel: Wie RFID funktioniert - und wie nicht.

IBM: Halle 1, Stand F41/F51

DHL: Halle 6, Stand E50

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