CeBIT: Bundesregierung will mehr Geld für IKT-Branche ausgeben

Kleine und mittelgroße Unternehmen stehen im Focus

Schavan auf der CeBIT vor der Presse: "Mit dem neuen Forschungsprogramm IKT 2020 richten wir die Forschungsförderung in Deutschland auf starke Anwendungsbereiche aus, in denen Innovationen in hohem Maße IKT-getrieben sind." Die Konzentration auf Anwendungen sei eine strategische Neuausrichtung im Forschungsbetrieb.

Von vorrangiger Bedeutung sind, so die Ministerin, in diesem Zusammenhang die Industriezweige Automobil, Maschinenbau und Automatisierung, Gesundheit und Medizin, Logistik und Dienstleistungen sowie Umwelt und Energie. Als von der Bundesregierung zu fördernde Basistechnologien gelten Schavan zufolge Elektronik und Mikrosysteme, Software und Wissensverarbeitung sowie Kommunikationstechnik und Netze.

Schavan betonte zudem, dass insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) von dem Förderprogramm profitieren sollen. Mit der Fördermaßnahme "KMU-Innovationsoffensive Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sollen über eine Laufzeit von fünf Jahren 100 Millionen Euro für diesen Firmenkreis zur Verfügung gestellt werden. Die Forschungsministerin versprach beschleunigte und vereinfachte Förderverfahren sowie eine zentrale Stelle, die als Ansprechpartner dient.