CeBIT: Bislang nur 234 Straftaten und 240.000 Euro Schaden

234 Straftaten wurden während der ersten fünf CeBIT-Tage angezeigt. Trotzdem zieht die Polizei eine positive Bilanz.

Der Einsatzleiter der Polizei in Hannover, Polizeidirektor Olaf Gösmann, hat nach fünf Tagen Einsatz auf der CeBIT eine positive Halbzeitbilanz gezogen. Das Straftatenaufkommen ist im besagten Zeitraum von 234 angezeigten Straftaten im Jahr 2005 auf 186 Straftaten im Jahr 2006 gesunken. "Hier handelt es sich zu 90 Prozent um Eigentumsdelikte", so Gösmann.

Diese rückläufige Entwicklung zeige sich auch in den Schadenssummen. Der Vergleich zum Vorjahr: Statt 382.690 Euro wurde im Jahr 2006 ein Wert von "nur" 243.940 Euro registriert. Hierbei handelt es sich überwiegend um Diebstähle von Laptops, Flachbildschirmen und hochauflösenden LCD-Bildschirmen. An einem Messestand wurden gleichzeitig drei Plasmabildschirme in einem Wert von circa 18.000 Euro entwendet.

Polizeidirektor Gösmann führt diesen rückläufigen Trend unter anderem darauf zurück, "dass die Polizei durch den Einsatz besonders geschulter Jugendsachbearbeiter, die intensive Kontrollen von bereits bekannten jugendlichen Straftätern durchführen, vorbeugend gehandelt hat.". So stieg die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen im Vergleichszeitraum von 28 auf 35 Personen. Leider kam es in den ersten fünf Tagen auch zu gewalttätigen Übergriffen: Drei Polizeibeamte wurden durch körperliche Angriffe von randalierenden Personen verletzt.

Das Verkehrsgeschehen verlief nach Ansicht des Einsatzleiters ohne größere Probleme: "Lediglich am ersten Messetag kam es wegen der geänderten Verkehrsführung durch eine Baustelle zu Verkehrsstaus im Südbereich, da die anreisenden Besucher sich zunächst an die neue Situation gewöhnen mussten." Seitens der Polizei wird den Messebesuchern ein Kompliment ausgesprochen, da diese sich in hervorragender Weise auf die widrigen Witterungsverhältnisse eingestellt haben. Der Messeverkehr wurde so kaum durch Verkehrsunfälle behindert. (ComputerPartner/ala)