Car 2 Car: Die Vision kommunizierender Fahrzeuge

Inter-Fahrzeug-Kommunikation

Lebensrettend kann eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation dann sein, wenn sich die Autos vor Gefahren in unmittelbarer Nähe oder hinter Kurven und Hügeln warnen, beispielsweise vor einem Unfall oder Stau auf der Autobahn. Die Fahrzeuge könnten die Stärke der (Not-) Bremsung oder den Grip der Reifen erkennen, und diese Information an die Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe weitergeben.

Es stellt sich kritisch die Frage, wie man mit dieser Information als Warnung an den Fahrer auf der Empfängerseite umgeht. Bei einem passiven System, würde der Fahrer über eine Anzeige alarmiert und kann dementsprechend darauf reagieren – oder eben auch nicht.

Gefahreneinschätzung: Bei einem Forschungsprojekt von DaimlerChrysler können Nebel, Baustelle und Glatteis Anlass für eine Warnung sein. Grün dargestellt ist die Zahl der Warnmeldungen, rot diejenige der Entwarnungen, wie etwa Nebelauflösung. Die weiße Prozentzahl gibt an, für wie zuverlässig die Software die Meldung bewertet. (Quelle: DaimlerChrylser)
Gefahreneinschätzung: Bei einem Forschungsprojekt von DaimlerChrysler können Nebel, Baustelle und Glatteis Anlass für eine Warnung sein. Grün dargestellt ist die Zahl der Warnmeldungen, rot diejenige der Entwarnungen, wie etwa Nebelauflösung. Die weiße Prozentzahl gibt an, für wie zuverlässig die Software die Meldung bewertet. (Quelle: DaimlerChrylser)

Ein aktives System würde in die Fahrzeugsteuerung kontrolliert eingreifen und die Geschwindigkeit verlangsamen – entweder (leicht) Bremsen oder eine weitere Beschleunigung kurzzeitig verhindern. Eine Bremsung durch den Fahrer könnte auch stärker als sonst üblich durchgeführt werden (Bremsassistent).

Aktive Systeme sind heute noch weit von einer Praxiseinführung entfernt. Bei diesen Eingriffen, darf es aber unter keinen Umständen zu einer weiteren Gefährdung kommen, das heißt ein kritischer und für den Fahrer wichtiger Punkt ist die Zuverlässigkeit – Fehlalarme dürfen nicht vorkommen.