Caldera bietet Support für Red Hat und SuSE

Caldera International bietet ab sofort Support für Linux-Distributionen anderer Hersteller an. Neben Red Hat und SuSE können auch Benutzer von Turbolinux und Mandrake Unterstützung von Caldera anfordern.

Die Abteilung Caldera Global Services hofft durch den Schritt auf Aufträge aus dem Unternehmensbereich. Caldera will damit nach eigenen Angaben Linux in Unternehmen zu Popularität verhelfen. Aber auch kurzfristige unternehmerische Ziele stecken hinter dieser Entscheidung. Caldera hat bei der Übernahme von Santa Cruz Operation (SCO) im August 2000 einen Stamm von Service-Mitarbeitern eingekauft, deren Kapazitäten sich mit dem Support zusätzlicher Linux-Distributionen wohl besser ausnutzen lassen. Darüber hinaus hat man festgestellt, dass es in Unternehmen, die Linux einsetzen, meist keine Monokultur gibt, was die Distributionen anbetrifft.

Caldera glaubt sich durch ein breites Angebot, das vom Training über den Support vor Ort hin zu Online-Services reicht, gegenüber der Konkurrenz im Vorteil. Für Marktbeobachter ist der Schritt richtig. Caldera erweitere sein Service-Angebot, ohne dafür großen Kostenaufwand betreiben zu müssen, heißt es.

Eine Sprecherin von Red hat sieht das anders, Caldera stelle für Red Hats eigene Support-Angebote keine Konkurrenz dar: "Wer bringt schon einen Ford zur Reparatur bei General Motors vorbei". (uba)