CA will kein Linux-Lizenznehmer bei SCO sein

Am Donnerstag vormittag gab SCO-Finanzchef bekannt, dass Computer Associates (CA) Linux-Lizenzen erworben hatte. CA zeigte sich davon allerdings wenig erfreut, dementierte die Meldung und attackierte SCO-Chef Darl McBride.

Anstatt von Linzenzen für Linux habe CA "eine große Anzahl von Lizenzen für SCOs UnixWare-Betriebssystem" als Teil eines 40-Millionen-Dollar umfassenden Vergleichs praktisch zwangsweise erworben. Der Kauf folgte einer Einigung, die CA im August 2003 mit der Canopy Goup, einem SCO-Investor erzielt hatte, so der Kozenrn. Nach Angaben von CA schützen diese Lizenzen das Unternehmen auch gegen etwaige Klagen von SCO.

SCO-Sprecher Blake Stowell legt die Lizenzierung CAs allerdings auch als Erwerb einer Erlaubnis zum Betrieb von Linux aus: "CAs Lizenz erlaubt den Betrieb unserer Unix IP in Binärform in Linux. Damit muss sich die Firma keine Sorgen machen, gegen Rechte geistigen Eigentums zu verstoßen." Und damit habe CA auch Linux-Lizenzen erworben, so Stowell. Nach dem bereits SCO-Kunde EV1Servers.Net wegen eines Erwerbs solcher Lizenzen von der Open-Source-Community am Vortag heftig unter Beschuss greaten war, wehrte sich CA gegen eine "Porträtierung als Linux-Lizenznehmer".

Sam Greenblatt, Senior Vice President und Chief Architect der Linux Technology Group von CA zeigte sich angesichts der Darstellung durch SCO verärgert. SCO-Chef Darl McBride beabsichtige, "Kunden einzuschüchtern und zu bedrohen". "Wir halten nichts von dieser Haltung und der Art und Weise, wie er dies durchsetzen will", sagte Greenblatt. (Wolfgang Grüner/mec)

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