Bring Your Own Device richtig anwenden

BYOD: Chancen und Tücken einer Mobile-Strategie

Probleme bei der Einführung von BYOD

Bei BYOD geht es nicht mehr nur um das Öffnen eines Netzwerkes für neue Smartphones oder Tablets für Lehrpersonen oder Studenten. Eine Strategie rund um mobile Devices löst einen Dominoeffekt aus, der nicht unterschätzt werden darf.

Wer den Support für neue mobile Endgeräte ausweitet, muss die Auswirkungen auf den Betrieb einer sicheren Netzwerkumgebung für alle Nutzer beachten und unerwünschte sowie nicht autorisierte Netzwerkzugriffe verhindern. Es gilt, die Sicherheitsmaßnahmen in der ganzen Breite und Tiefe zu betrachten, inklusive der Applikationssicherheit. Beispielsweise stellt sich die Frage, ob die Institution den Zugriff auf soziale Netzwerke wie Facebook erlauben will. Wenn ja: Will es auch den Zugriff auf Online-Games in sozialen Netzwerken zulassen oder nicht?

Der Einsatz von Firewalls und UTM-Lösungen (Unified Threat Management) lässt sich nicht umgehen, kann aber das Netzwerk langsam machen. Schließlich wird jeder Datenverkehr überwacht, geprüft und gesäubert, bevor die Daten übertragen werden. Ein langsames Wireless-Netzwerk könnte auch durch eine falsche Sicherheitsstrategie verursacht werden und muss nicht unbedingt an einem leistungsschwachen Produkt liegen. Die richtige Sicherheitsarchitektur zu finden ist eine große Herausforderung, zumal Sicherheit auch an Schulen ein ganz zentrales Thema ist und die Anforderungen an den Datenschutz zwingend berücksichtigt und erfüllt werden müssen.

In BYOD-Richtlinien werden deshalb Hürden wie Virtual Private Networks, Festplattenverschlüsselung oder eingeschränkte Dienstangebote zugelassen. Oft werden auch Virtual-Desktop-Infrastrukturen, Terminalserver oder Webanwendungen wie Webmail erlaubt, die keine Daten auf den Geräten speichern.