Brennerstudie 2005: Illegales Brennen wird ein "Breitensport"

Download- und Brennverhalten

Laut der Studie wurden im ersten Halbjahr 2005 rund zwölf Millionen Filme kostenlos per Internet heruntergeladen, ein Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Interessanterweise stieg trotz der Anti-Kopier-Kampagnen der Industrie die Zahl derjenigen Anwender, die sich im Internet mit Filmen versorgten. So haben sich 1,7 Millionen Personen (+ 0,4 Millionen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) Filme gratis besorgt. Bemerkenswert ist auch, dass sich Jung und Alt recht einig bei ihrem Download-Verhalten sind. So steigerte die Gruppe der 10- bis 19-Jährigen ihr Download-Verhalten um 160 Prozent und die Generation 50plus um 180 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus diesem Grund ist die FFA der Ansicht, dass "das illegale Downloaden von Spielfilmen mehr und mehr zu einem Breitenphänomen" wird.

Ein weiterer Schwerpunkt der Studie ist das Brennverhalten. Laut FFA wurden im ersten Halbjahr 2005 von sieben Millionen Anwendern 58,4 Millionen Filme auf CD/DVD gebrannt. Dies entspricht einem Anstieg von zehn Millionen. Allerdings: Befragt nach der Bezugsquelle der Filme kam heraus, dass die meisten Filme (15,5 Millionen) legal aus dem Fernsehen aufgezeichnet wurden. Auf Platz zwei folgen mit 10,2 Millionen Filmen ausgeliehene Original-DVDs von Freunden sowie ausgeliehene DVD-Kopien von Freunden mit ebenfalls 10,2 Millionen. Immerhin auf dem vierten Platz befinden sich Kopien eigener DVDs (7,4 Millionen) und erst auf Platz fünf Filme, die im Internet heruntergeladen wurden (5,9 Millionen).

Für die Untersuchung wurden 10.000 repräsentativ ausgewählte Personen ab zehn Jahren von der GfK befragt. Die 23 Seiten starke Untersuchung finden Sie auf der Homepage der Filmförderungsanstalt im PDF-Format. (PC-Welt/hal)

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