DSL-Alternative

Breitbandtechnik LTE im Praxistest mit AVM Fritzbox LTE

Viele Anwender ohne wirkliche Breitbandanbindung hoffen auf die Mobilfunktechnologie LTE. Der "Friendly User Test" von O2 bot die Möglichkeit, erste Praxistests mit der LTE-Technologie durchzuführen. Die Ergebnisse dürften auch manchen DSL-Nutzer aufhorchen lassen.

Bei der Breitbandversorgung herrscht hierzulande mehr oder minder eine Zweiklassengesellschaft. Denn nur mehr "drin" zu sein genügt nicht, für aktuelle Anwendungen sollte es schon eine relativ flinke Anbindung sein.

Dabei hat man naturgemäß als Bewohner eines Ballungsgebietes üblicherweise die besseren Chancen. Dort stehen häufig VDSL, Kabelanschluss oder gar Glasfaser zur flinken Datenübertragung bereit. Und auch die traditionellen DSL-Anschlüsse sind in Städten - meist - schnellerer Machart. Allerdings gibt es in Großstädten ebenfalls oft sehr regionale Unterschiede, mancherorts ist auch der Stadtbewohner auf einen DSL-6000-Anschluss limitiert.

Selbst davon können Bewohner schlecht versorgter Landstriche häufig nur träumen. So existieren immer noch genügend weiße Flecken, die mit "DSL Light" oder ganz ohne Breitbandversorgung auskommen müssen. Die Lage kann sich allerdings für einige Bewohner entsprechender Gebiete im Jahr 2011 nachhaltig ändern. Den nach Versteigerung der entsprechenden Frequenzen im April 2010 (siehe auch LTE - Breitbandinternet für alle per Mobilfunk) wird der Ausbau mit der Mobilfunktechnologie LTE 2011 voranschreiten.

Dann dürfte auch der eine oder andere Stadtbewohner neidvoll auf die LTE-Nutzer blicken, wenn diese mit 40 Mbit/s und mehr online unterwegs sind. Die Kollegen der Computerwoche haben die Mobilfunktechnik einem Praxistest unterzogen - und die Ergebnisse sind durchaus bemerkenswert.