Bowlingual übersetzt Hunde-Gebell in Worte
Das "Bowlingual" genannte System besteht aus einem Mikrofon, das am Hundehals befestigt wird, und einem Terminal mit einem LC-Display. Das Mikrofon zeichnet das Gebell des Hundes auf und leitet es per Funk an das Terminal weiter. Dieses analysiert das "Sprachmuster" des Köters und ordnet es entsprechend in sechs Kategorien ein, die da lauten: Frust, Drohung, Ungeduld, Spaß, Sorgen und Wünsche.
Ergibt die Analyse beispielsweise "Spaß", stehen in einem Wörterbuch mit 200 Einträgen Phrasen wie "Das ist aber lustig", "Mir geht's gut" oder "Cool" zur Verfügung. Das entsprechende Wort wird per Zufallsgenerator ausgewählt. Die Ausgabe erfolgt entweder auf dem Display oder über den Lautsprecher.
Besonders fürsorgliche Hunde-Besitzer können die Bell-Töne sogar über einen Tag speichern und abends eine Verlaufskurve der psychischen Befindlichkeit des Tieres erstellen. Zu guter Letzt arbeiten die Hersteller gar an einem Service, der die Besitzer per E-Mail über die Emotionen ihres zu Hause gebliebenen Hundes unterrichtet.
Der Verkauf des 104 US-Dollar teuren Geräts soll in Japan im Februar 2002 starten. Ob und wann der "Wau-Wau-Übersetzer" weltweit in Vertrieb geht, stehe noch nicht fest, sagte eine Takara-Sprecherin. (jma)