Borland rutscht in die roten Zahlen

Borland hat für das Ende März abgeschlossenes Quartal einen Nettoverlust von 17,7 Millionen US-Dollar oder 22 Cent pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu 4,5 Millionen US-Dollar oder sechs Cent je Anteilschein Gewinn im Vorjahreszeitraum. Abzüglich Sonderbelastungen betrug der Proforma-Gewinn 180.000 US-Dollar oder Break-even pro Aktie nach 6,1 Millionen US-Dollar beziehungsweise acht Cent vor Jahresfrist.

Gleichzeitig gingen die Einnahmen im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 74,4 Millionen US-Dollar zurück. CEO Dale Fuller wies darauf hin, dass der Umsatz am oberen Ende der zuletzt reduzierten Erwartung lag. Das Unternehmen sei aber von wirtschaftlichen und geopolitischen Faktoren abgestraft worden und habe speziell im letzten Quartalsmonat und den USA eine Reihe geplanter Deals nicht abschließen können. Eine Prognose für das restliche Geschäftsjahr wollte Borland angesichts der weiterhin unsicheren Lage nicht abgeben. Dies berichtet die Computerwoche.

Zwecks Optimierung der Finanzberichterstattung hat Borland seine existierenden und zugekauften Produkte neu gegliedert. Der Bereich Design Business umfasst StarTeam, CalibreRM und Together Control. In der Sparte Development Business finden sich die Java- und RAD-Tools, und die Abteilung Deployment Business schließlich enthält Application Server und Embedded-Datenbank.

Fuller nutzte die Bilanzpräsentation, um die Fokussierung Borlands auf das Thema Application Lifecycle Management herauszustellen. Im kommenden Monat werde man den JBuilder 9 herausbringen, noch im laufenden Quartal ein neues Enterprise Studio for Java und gegen Ende des Jahres eine neue Delphi-Version für Win32 und .Net. (Computerwoche/fkh)

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