Borland öffnet sich für Eclipse

Der Anbieter von Entwicklungs-Tools, Borland Software, kündigt ein verstärktes Engagement im Open-Source-Projekt Eclipse an.

Man sei dem Board of Directors der Eclipse Foundation beigetreten und werde die eigenen Produktlinien durchgängig für Eclipse-Anwender öffnen, erklärte das im kalifornischen Scotts Valley ansässige Software-Haus. Borland gehörte nach eigenen Angaben bereits zu den Gründungsmitgliedern der anfänglich von IBM aus der Taufe gehobenen Eclipse-Initiative.

Borland kündigte an, es werde für die Erweiterung der Eclipse-Plattform ein eigenes Entwicklerteam bereitstellen und sich insbesondere um Bereiche wie Software-Modellierung kümmern. Eclipse werde eine wichtige Rolle innerhalb von Borlands ALM-Produktlinie (Application Lifecycle Management) spielen. Anwender hätten somit in ALM-Projekten die Wahl zwischen Eclipse und Microsofts Visual Studio.

Aus Sicht Borlands profitieren von dem Engagement beide Seiten - Eclipse-Nutzer könnten künftig die ALM-Lösungen von Borland (etwa für Requirements- oder Change-Management) direkt in ihrer Eclipse-Umgebung nutzen; Borland-Anwender wiederum könnten vor allem auf die wachsende Zahl von Eclipse-Plug-ins zurückgreifen.

"Eclipse hat sich von einem Container für Features zu einer echten Entwicklungsplattform weiterentwickelt", bescheinigt Borlands Deutschlandchef Thimo Hüller. Auf dieser Grundlage ergänzten sich Eclipse und Borlands Strategie der Software Delivery Optimization, indem beide die Transformierung der Software-Entwicklung in einen kontrollierten, wiederholbaren Prozess unterstützten. (Thomas Cloer/uba)

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