Borland detailliert Produktpläne für Eclipse

Im Februar hatte Borland seinen Beitritt zum Open-Source-Projekt Eclipse bekannt gegeben. Jetzt präsentierte der Hersteller die Auswirkungen, die die Mitarbeit am quelloffenen Entwicklungs-Framework auf die eigene Produktpalette haben wird.

Den Plänen zufolge soll die Java-Toolsuite "Jbuilder" noch in diesem Jahr in einer Version 2006 auf den Markt kommen, für Anfang nächsten Jahres ist dann ein nahezu identisches, als "Eclipse-ready" bezeichnetes Release vorgesehen. Letzteres, das zurzeit noch den Codenamen "Peloton" trägt, unterscheidet sich von der Standardversion lediglich dadurch, dass es als Benutzeroberfläche eine Eclipse-Shell und die entsprechenden APIs für das Framework bereithält.

Ein Highlight der Upgrades ist die so genannte Peer-to-Peer-Collaboration: Sie erlaubt allen Mitgliedern eines an entfernten Standorten arbeitenden Entwicklerteams, zeitgleich Code-Ausschnitte oder Objekte zu betrachten und zu modifizieren. Laut Borland werden damit die Vorgehensweisen für agile Programmierung und Extreme Programming besser unterstützt.

Anwender mit einem Standard-Wartungsvertrag werden für beide Versionen eingetragen. Ihnen stehen außerdem Migrationswerkzeuge zur Verfügung, sollten sie mit Peloton arbeiten wollen. Borland macht keinen Hehl daraus, dass man es begrüßen würde, wenn die Kunden über längere Sicht auf die Eclipse-Variante wechseln würden. (Stefan Ueberhorst/mec)

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