Borland baut Silk-Produkte aus

Die Softwaretest- und Qualitäts-Management-Lösung bringt Erleichterungen für manuelle Tests.

Manuelle Tests in der Software-Entwicklung können laut Borland bis zu 85 Prozent des gesamten Testaufwands ausmachen. Oft seien aber die entsprechenden Prozesse improvisiert, ineffizient und würden durch den Informationsaustausch via Word-Dokumente und E-Mails bestimmt. Mit dem um neue Funktionen für manuelles Testen erweiterten "SilkCentral Test Manager" will Borland Qualitätssicherungsteams darin unterstützen, manuelle Testprozesse zu optimieren. Die Features werden über eine auf Eclipse basierende Applikation bereitgestellt und führen den Tester online oder offline durch den manuellen Testlauf. Ergebnisse werden automatisch erfasst und zentral gespeichert. So lassen sich die Resultate verwalten, verfolgen und mit anderen Testergebnissen vergleichen.

Ein weiteres Problem, das der erweiterte SilkCentral Test Manager lösen soll, besteht in der Herausforderung, die im Fall von Codeänderungen zugehörigen Tests und deren Anpassungen zu finden. Die neue Version bietet eine visuelle Darstellung der direkten Verbindung von Softwarecode und Tests. Borland bezeichnet dies als "Test-to-Code"-Wirkungsanalyse. Sie vereinfacht das Festlegen von Testprioritäten, indem sie sicherstellt, dass die Tests auch die kritischsten Funktionen abdecken. Ebenso wird die Verwaltung der Tests erleichtert. Sobald Änderungen am Code vorgenommen wurden, lässt sich schnell feststellen, welche Tests angepasst oder neu erstellt werden müssen.

Verbesserungen gibt es auch im Produkt "SilkPerformer", das nun ein Monitoring mittels Java Management Extensions (JMX) unterstützt und somit die Leistungsdiagnose von Java-Server-Plattformen verbessert. Hinzu kommt ein Plug-in-Mechanismus, der es Java-Entwicklern erlaubt, die für SilkPerformer erstellten Leistungs-Testskripts auch innerhalb ihrer Eclipse-IDE zu verwenden.

Schließlich ermöglicht Borlands "SilkTest" jetzt auch das Testen von Benutzerschnittstellen für Microsofts Windows Vista und die 64-Bit-Versionen des Betriebssystems Windows XP sowie für den Internet Explorer 7.0 und die .NET-Plattform. Damit können Anwender ihre für diese Umgebungen entwickelten Applikationen und Builds testen. (Stefan Ueberhorst/hal)

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