Bootmanager im Test

WWBMU 6.4i - Testlauf & Fazit

Die Installation des Bootmanagers erfolgt von einer Startdiskette aus. Denn in der DOS-Box zum Beispiel von Windows ME verhindert WWBMU Schreibzugriffe auf die Festplatte. Auch Anpassungen der Konfiguration erfordern den Griff zur Bootdiskette. Der Start von Windows ME und Windows 2000 gelingt auf Anhieb. Allerdings kann WWBMU grundsätzlich nur Betriebssysteme von der ersten Platte starten. Der Start von Linux aus einem logischen Laufwerk erfordert einigen Aufwand. Denn WWBMU bemerkt Linux nur, wenn im MBR der erweiterten Partition LILO installiert ist. In der Anleitung ist das zwar gut beschrieben, aber sehr umständlich.

Dafür kann ein Administrator im Bootmenü verschiedene Benutzer einrichten, die sich jeweils mit einem eigenen Passwort anmelden. Abhängig davon bekommen sie nur ausgewählte Partitionen zu sehen oder dürfen von Diskette booten. Interessant ist dies etwa in Schulungsräumen oder zu Hause für den geteilten Familien-PC.

Fazit: WWBMU kann beim Funktionsumfang trotz einiger pfiffiger Detaillösungen nicht so recht überzeugen. Wer sich aber auf eine Festplatte und Windows sowie Linux beschränkt, kommt gut zurecht.

Quickinfo

Produkt

WWBMU 6.4i

Hersteller

Wolfgang Wirth

Preis

Freeware

Download

158 KByte, www.lab1.de

Systemvoraussetzungen

--

Betriebssystem

DOS

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.