BMW & Intel: Formel-1-Präsentation

Partnerschaft Sauber & AMD endet

BMW erwarb im Juni 2005 das Sauber-Team des Schweizers Peter Sauber. Als Technologiepartner des Sauber-Formel-1-Teams agierte einschließlich der Saison 2005 noch AMD. So nahm Sauber erst Anfang 2004 den 18 Tonnen schweren Supercomputer „Albert“ für CFD-Berechnungen in Betrieb. Der Rechner wurde von der Schweizer Firma DALCO gebaut.

Die „Computational Fluid Dynamics“ CFD für Strömungssimulation erledigt Albert mit 530 Opteron-Prozessoren. Damit erreicht der Supercomputer eine Rechenleistung von 2,3 TFlops. Dabei stehen Albert 1 TByte Arbeitsspeicher sowie ein 11 TByte großes Storage-Subsystem zur Verfügung. Die Software für die Aerodynamik-Berechnungen stammt von der deutschen Niederlassung der amerikanischen Firma Fluent.

Nach dem Aufkauf des Sauber-Teams von BMW sowie dem Intel-Engagement beim neu gegründeten Team BMW Sauber F1 endet AMDs Technologiepartnerschaft. Den Supercomputer Albert wird das Team aber weiter für die CFG-Berechnungen nutzen.

Langfristig sollen aber die aufwendigen CFD-Berechnungen auf Intel-basierende Hardware umgestellt werden. Des Weiteren will Intel die Team-Zentralen in der Schweiz sowie in München mit allen notwendigen Servern, Workstations und Notebooks ausstatten. Die Telemetrie-Erfassung und Datenverarbeitung an den Kommandoständen der Rennstrecke übernehmen ebenfalls Rechner mit Intel-CPUs.

Formel-1-Teams führen innerhalb von zwei Wochen bis zu 15 Prozent Re-Design am Chassis des Rennwagens durch. Entsprechend seien leistungsstarke Server mit Itanium-2- oder Xeon-Prozessoren von großer Hilfe, wie Intel – wenig überraschend – betont. (cvi)

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