BMBF fördert P2P für die Wissenschaft

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt nach eigenen Angaben mit 450.000 Euro den Aufbau eines Peer-to-Peer-Systems für die Wissenschaft.

Forscher sollen im Rahmen des Projekts "DFN Science-to-Science" definierte Bereiche ihrer Festplatten für Suchanfragen mittels JXTA-Search über das Internet öffnen und im Gegenzug auf die Rechner ihrer Kollegen zugreifen können. Die Veröffentlichung von Dokumenten von der knappen Ideenskizze bis hin zu komplexen Videodokumentationen oder Simulationsrechnungen soll so deutlich vereinfacht werden und auch technisch nicht versierten Wissenschaftlern offen stehen. Dies berichtet die Computerwoche.

Das Projekt soll auch das so genannte "Deep Web" zugänglich machen. Gemeint sind Informationen, die von herkömmlichen Suchmaschinen nicht gefunden werden (unter anderem Datenbankeinträge und nicht indexierbare Datenformate wie Aufnahmen eines Elektronenmikroskops). Weitere Informationen über DFN Science-to-Science finden Interessierte hier. (Computerwoche/fkh)