Günstiges Qwertz-Smartphone mit BB 10

BlackBerry Q5 im Praxistest

Separierte Tasten im Qwertz-Layout

Auch das Keyboard ist anders strukturiert als beim Q10, nämlich ähnlich wie beim Curve in separate, anstatt (à la Bold) in aneinander grenzende Tasten. Bei der Eingabe waren indes kaum Unterschiede zwischen den beiden Modellen (wurden nacheinander getestet) auszumachen. Praktisch: Während der Texteingabe schlägt das System kontinuierlich passende Wörter vor. Zusätzlich funktionieren auf dem Qwertz-Device natürlich auch die zahlreichen von BB OS7 bekannten Shortcuts.

Schneller schreiben: BB10 liefert während des Tippens Wortvorschläge.
Schneller schreiben: BB10 liefert während des Tippens Wortvorschläge.
Foto: Manfred Bremmer/Computerwoche

Leicht an der Preisschraube gedreht haben die Kanadier beim Display. Die zugrundeliegende Technik ist nicht AMOLED wie beim Q10, sondern IPS (In-Plane Switching), weshalb man auf die leuchtenden Farben und den größeren Betrachtungswinkel verzichten muss. Der Unterschied fällt allerdings nur im direkten Vergleich zwischen den beiden Geräten auf.

Wichtiger ist an dieser Stelle die Tatsache, dass Q5 und Q10 die gleiche Auflösung besitzen. Das 3,1-Zoll große quadratische Display verfügt jeweils über 720 x 720 Pixel, was einer Dichte von 328 PPI entspricht. Die Darstellung von Dokumenten oder Websites ist damit also alles andere als pixelig, ob man sich darauf aber längere Videos und Ähnliches ansehen möchte, muss jeder für sich entscheiden.

Sparmaßnahme: IPS statt AMOLED
Sparmaßnahme: IPS statt AMOLED
Foto: Blackberry

Der Verzicht auf die AMOLED-Technik hat indes auch kleine Vorteile in Hinblick auf die ohnehin nicht schlechte Akkulaufzeit. So hält das Q5 mit seiner zusätzlich noch leicht vergrößerten Ladekapazität von 2180 mAh (Q10: 2100 mAh) bei mittlerer Nutzung locker einige Tage durch, bis es wieder ans Ladekabel muss - eine Tugend, die man bei den meisten aktuellen Smartphones vergebens sucht.