Angst vor Kriminellen
Bitkom: Sicherheitsbedenken verhindern Web-Transaktionen
Laut einer aktuellen Studie, welche der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) in Hannover vorgestellt hat, sorgt sich jeder fünfte Web-Nutzer um die Sicherheit bei Transaktionen im Web. 16 Millionen deutsche Internet Kunden würden daher kein Online-Banking machen, so ein Sprecher der Bitkom. 41 Prozent der Surfer schicken wichtige Dokumente lieber per Post statt Mail. Gut jeder vierte verzichtet auf Online-Shopping, fast jeder fünfte auf die Buchung von Reisen oder Tickets. 20 Prozent der Internet-Nutzer haben nach eigenen Angaben keine Sicherheitsbedenken bei Transaktionen im Web.
In der aktuellen Umfrage gaben 29 Prozent der Internet-Surfer an, sie hätten im Umfeld von Transaktionen im Netz schon einen finanziellen Schaden erlitten – etwa durch Viren, bei Online-Auktionen oder beim Online-Banking. Bei den meisten Opfern (18 Prozent) beschädigten Viren den privaten Rechner, er musste neu konfiguriert oder gar ausgetauscht werden. 81 Prozent der Befragten setzten eine Anti-Virenlösung ein, eine Firewall nutzen allerdings nur 55 Prozent.
Jeweils vier Prozent der Nutzer gaben an, beim Online-Shopping oder einer -Auktion geschädigt worden zu sein, etwa durch Lieferung von falscher oder minderwertiger Ware. „Erfreulich niedrig ist die Zahl der Opfer beim Online-Banking. 0,6 Prozent der Internet-Nutzer sind nach eigenen Angaben bislang geschädigt worden“, so Prof. Kempf, Präsidiumsmitglied des Bitkom. (mja)