Hohe Erwartungen an das Datenmanagement

Big Data - Fluch und Segen

Wichtige Aspekte zu Big-Data-Strategien

Welche Daten werden in fünf Jahren benötigt?

Ob Kundentransaktionen, Ereignisprotokolle oder Klick-Streams - Unternehmen sollten sich die Frage stellen, welche Daten sie in fünf Jahren brauchen. Sicher ist es schwierig vorherzusagen, was man später benötigen wird, doch in Bezug auf die Erfassung neuer Daten ist es wichtig, strategisch zu denken.

Brauchen auch kleine Firmen eine Big-Data-Strategie?

Auch kleine Unternehmen können über riesige Datenmengen verfügen. Ein Beispiel sind kleine Banken, die oft Informationen im Umfang von mehreren Terabyte speichern. Sie könnten sich von der Konkurrenz absetzen, indem sie ihre Daten nach Mustern durchsuchen und bestimmen, auf welche Bereiche sie sich konzentrieren.

Woher kommen die nützlichsten Daten?

Eine Quelle sind Serverprotokolle. Web-, Datenbank- und Dateiserver sammeln wertvolle Daten, etwa zu Besuchern, Klickverhalten, Kundentransaktionen und Sicherheitsereignissen. Anhand der Analyse können Firmen viel über das Verhalten von jetzigen und künftigen Nutzern lernen. Zudem können sie nach Mustern suchen, um Fehler in der Kundenansprache oder sogar bösartige Aktivitäten zu entdecken. Die nützlichste und größte Datengruppe stellen häufig Inhalte dar, die Mitarbeiter täglich nutzen: E-Mails, Dokumente, Tabellenkalkulationen, Präsentationen und Bilder. Viele Organisationen erfassen und analysieren bereits Content-Informationen, Zugriffsaktivitäten und Berechtigungsdaten. Die Erkenntnisziele dabei sind unterschiedlich, das Risiko, Datenschutzrechte zu verletzen, ist beträchtlich.

Benötigen Unternehmen neues Fachpersonal für Big Data?

Vor der Einrichtung einer Big-Data-Analyseinfrastruktur sollte ein Unternehmen Big-Data-Prioritäten festlegen. Dann muss es geeignete Technologien für die Umsetzung ermitteln. Die größte Hürde ist aber, ausgebildete Systemadministratoren und Datenexperten zu finden. Diese sollten Plattformen konfigurieren, Daten umfassend analysieren und Ergebnisse deuten können. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.