BI ist nicht mehr der Nabel der Welt

Das Denken in Prozessen und Services sprengt die alten Software-Kategorien. Anwendungen für Business Intelligence werden sich deshalb zunehmend in operativen Abläufen wieder finden.

Bis heute prägen strategische und taktische Überlegungen den Einsatz von Business-Intelligence-Lösungen (BI) in Unternehmen. Meist versorgen Berichts-, Analyse- und Dashboard/Scorecard-Anwendungen einzelne Fachabteilungen und das Topmanagement mit Geschäftsinformationen, und werden dabei von einem Data Warehouse gespeist. Im Mittelpunkt solcher Architekturen stehen die Daten und Datenbewirtschaftungsprozesse, nicht aber die täglichen operativen und transaktionsorientierten Prozesse, die mittlerweile stark von ERP-, Logistik-, CRM- und anderen Unternehmensanwendungen geprägt werden.

Zwar erhalten BI-Anwendungen ihre Daten auch aus diesen Systemen, dies geschieht jedoch - je nach Ladezyklus des Data Warehouse - wöchentlich oder monatlich. Die Analyse hinkt deshalb hinter der Realität her. Für Geschäftsberichte reicht das. Für Tagesauswertungen nicht. Welche Anforderungen BI heutzutage erfüllen muss, lesen Sie im aktuellen tecCHANNEL-Beitrag BI ist nicht mehr der Nabel der Welt. (ala)