Bewusstsein für IP-Services schaffen

Neue IP-Services waren ein heißes Thema auf der CeBIT. Bevor sie Realität werden können, müssen Carrier und Serviceprovider noch einige Voraussetzungen in ihren Netzen schaffen. Und Geschäftskunden sind aufgefordert, ihr Bewusstsein für die Qualität von IP-Transport und für Service-Levels zu schärfen. Dies zeigte eine Podiumsdiskussion der NetworkWorld in Hannover.

IP-Services der nächsten Generation sind zurzeit ein beliebtes Forschungsobjekt bei Marktforschern. IDC, Ovum und andere Institute sagen diesem Segment für die nächsten Jahre gigantische Zuwachsraten voraus (siehe NetworkWorld 4/2000, Seite 85). Die Herausforderungen, die damit auf Carrier und Serviceprovider zukommen, sind immens. Die technischen Anforderungen an Geschäftskunden nicht minder. Das Bereitstellen und Abrechnen von IP-Diensten bringt eine Menge Probleme mit sich, die bisher noch nicht oder nur unzureichend gelöst sind. Dazu gehören das Sicherstellen der Qualität in Transportnetzen, Peering-Abkommen zwischen Providern, Service-Level-Vereinbarungen, das verursachergerechte Zuordnen und Abrechnen von Diensten et cetera. Mit diesen Aspekten müssen sich die Netzwerkverantwortlichen in den Unternehmen auseinander setzen, wenn sie nicht von Serviceprovidern übers Ohr gehauen werden wollen. Dies war eines der Ergebnisse einer Diskussion, welche die NetworkWorld zusammen mit der Messe AG im Network Information Center (NIC) auf der CeBIT veranstaltete.