Mobile Recruiting

Bewerben per Smartphone ist noch zu umständlich

Mobile Stellenanzeigen mit zu langen Ladezeiten

Wie mobil optimierte Stellenanzeigen aussehen können, zeigt eine andere Studie, die das Jobportal jobware mit der Hochschule RheinMain erstellte. Mit Hilfe von Eye-Tracking und Recall-Tests wurden Probanden beim Lesen mobiler Stellenanzeigen beobachtet. Ein wichtiges Ergebnis: Grundsätzlich mussten die Bewerber zu viel zoomen und scrollen, die Ladezeiten waren zu lang, die Struktur der Stellenanzeigen war den Probanden nicht klar. Außerdem beschrieben die Teilnehmer die Benennung der Buttons als verwirrend und brachen die Suche häufig ab, weil sie nicht sofort fanden, was sie suchten.

Horizontales Scrollen ist ein Nogo

Wie lassen sich ein schlechter Eindruck und hohe Abbruchzahlen verhindern? Laut jobware sollte die gesamte Stellenanzeige ohne Vergrößerung sofort lesbar sein. Horizontales Scrollen sollte in jedem Fall vermieden werden. Da der Leser klare Informationen und Auskunft sucht, müssen Informationen wie der Unternehmensname, die Stellenbezeichnung und der Startzeitpunkt ebenfalls sofort sichtbar sein. Gegebenenfalls sollten zusätzliche Informationen in Aufklappmenüs integriert werden.

Mobilfunkverbindungen sind selten so schnell, wie die an PCs zu Hause. Das Datenvolumen von mobil optimierten Stellenanzeigen sollte sich darum nach der langsameren Geschwindigkeit von Mobilfunkverbindungen richten.

Sollten innerhalb der Stellenanzeige Links erscheinen, müssen die Inhalte hinter diesen Links ebenfalls mobil nutzbar sein. Eine gute mobile Stellenanzeige bringt nichts, wenn die Karrierewebseite des Unternehmens oder die Unternehmensseite selbst nicht auch direkt unkompliziert vom Interessenten gelesen werden können und er so in eine Sackgasse läuft.